Postkarten, ca. 1910
Schule: Repräsentatives Gebäude aus Sandstein. 1870 errichtet, um 1900 durch einen Erweiterungsbau verlängert.
Nachdem die Schulglocke zur Kriegswaffen-produktion im ersten Weltkrieg abgegeben werden musste, wurde das Glockentürmchen abgerissen.
Wegweiserstein, um 1800 in Form eines Sandsteinpfeilers. Die Aufschrift „Hainbrunn ½ St.“ .
Der Stein markiert den Beginn des alten, nicht mehr vorhandenen Hainbrunner Kirchenpfades.
Friedhof: 1783 fand die erste Beerdigung statt. „Ich Anna Margaretha Ettelmännin, ich bin die erst die hier ruth“ stand auf ihrem Grabstein.
Der Friedhof um die Wehrkirche wurde danach bis zum Baubeginn der jetzigen Kirche 1882 nicht mehr belegt. Vorzüglich erhaltene Mauer mit einer Abdeckung aus Bischofsmützen.
Stellsteine dienten Bauerngärten entlang des Viehtriebs als Einfriedung.
Zäune aus Holz hätten den Schweinen, die zur Mast in die Wälder getrieben wurden, zu wenig Widerstand geboten.
Die Stellsteinreihen stehen teils noch am originalen Standort, andere Steine wurden „gerettet“ und neu aufgestellt.