4 Krämersbrunnen

1886

 

Im Sandstein versickern die Niederschläge sehr schnell. Das Wasser sammelt sich in den Klüften des Gebirges und fließt dort ab. Eine Tonschicht, weit unterhalb des Dorfes stoppt den Abfluss. Von den reichlich vorhandenen und sprudelnden Quellen profitieren die Dörfer in den Tälern.

 

Die Rothenberger hatten nur eine Chance: Wasserführende Klüfte ergraben.

 

Senkrechte Ziehbrunnen wurden angelegt und zur Anlage von Laufbrunnen horizontale Stollen in den Berg getrieben, um das Kluftwasser zu erreichen. Von den Anstrengungen künden die in 1880er Jahren erbauten Brunnenanlagen. Allein die Kosten für einen „Quellenfinder“ fanden reichsweit das Interesse der damaligen Presse.

 

Ab 1902 wurde Wasser aus dem Gammelsbachtal nach Rothenberg gepumpt und eine Wasserleitung gebaut.
Alle Maßnahmen zur Rothenberger Wasserversorgung waren immer Nähboden von Streit und massiven Auseinandersetzungen um unterschiedliche Interessen, Kosten und Nutzen.

Video mit freundlicher Genehmigung von Peter Hommen

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